Der Dauerkonflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist die Keimzelle des Nahost-Konflikts.Durch die Attaken der Hamas und der Hisbollah, die auch aus benachbarten Staaten agieren, bilden alle angrenzenden Länder zusammen einen Krisenherd, der als Nahost-Konflikt bezeichnet wird.Zu den einzelnen Konflikten: |
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Ursprung des Konfliktes | Die Wurzeln des israelisch-palästinensischen Konflikts reichen über 100 Jahre zurück. Seine Hauptursache ist der Zusammenstoß zwischen dem jüdischen Zionismus und dem erwachenden arabischen Nationalbewusstsein. Ende des 19. Jahrhunderts nahm der alte Traum der Juden von einer Rückkehr ins Land ihrer Väter in Palästina Gestalt an. Von 1924 an wanderten erstmals Juden in größerer Zahl nach Palästina ein. Die wachsenden Spannungen zwischen Juden und Palästinensern entluden sich 1936 in einem arabischen Aufstand. |
1948 | Der Staat Israel wurde 1948 als Heimatstaat für die weltweit verstreut lebenden Juden gegründet. Seit seiner Staatsgründung ist Israel durch seine arabischen Nachbarn bedroht. Grund dafür ist, dass die meisten Araber und vor allem arabische Fundamentalisten Israel als einen "Pfahl im Fleisch" der arabischen Nation empfinden. Die Ablehnung Israels resultiert auch aus dem Glauben, die Araber müssten für die Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen an den europäischen Juden büßen, denn zehntausende Juden kamen illegal ins Land. |
1948-1982 | Ein ruhiger Staatsaufbau wurde durch ständige kriegerische Auseinandersetzungen behindert. Dies begann 1948 mit dem Unabhängigkeitskrieg, auf den 1956 der Suez-Krieg, 1967 der Sechs-Tage-Krieg, 1973 der Jom-Kippur-Krieg und 1982 der Libanon-Feldzug folgte. |
1987 | Im Dezember 1987 begann der erste palästinensische Volksaufstand (Intifiada) gegen die israelische Besatzung von Westjordanland und Gazastreifen. Die Hamas ("Bewegung des islamitischen Widerstandes") wurde gegründet. Ihr Kopf war der körperbehinderte Scheich Ahmed Jassin. Mit der Schaffung ihres bewaffneten Armes, den Iss ed-Din al-Kassam-Brigaden, entwickelte sich die Hamas ab 1989 zu einem gefährlichen Gegner Israels. Die Hamas kämpfte auch nach Schließung des Friedensvertrages mit Israel weiter. Ihr Ziel ist die Befeiung des "historischen Palästinas". Mit Selbstmordattentätern in Israel versuchte die Hamas die Friedensbemühungen beider Seiten zu unterbinden. |
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Die kriegerischen Auseinandersetzungen Ende der 40er Jahre führten zu einem Massenexodus der Palästina-Araber in die umliegenden arabischen Staaten. Den größten Teil der Flüchtlinge nahm Jordanien auf. Die genaue Anzahl der Flüchtlinge ist bis heute unbekannt.
Das umstrittenste Thema zwischen Israelis und Palästinensern sind die Gründe der Flüchtlingsbewegung. Die arabische Seite behauptet, man habe sich bedroht gefühlt und die Israelis hätten sie aus Palästina vertrieben. Israel bestreitet natürlich jegliche Vorwürfe dieser Art und gibt die Schuld den Nachbarstaaten, die ihnen kurz Zuflucht gewährten und ihnen die baldige Rückkehr nach einem schnellen Sieg versprachen.
Nach 1948 gerieten die Anliegen der Palästinenser bald in Vergessenheit, ihr Schicksal wurde aus der Politik der arabischen Staaten weitgehend verdrängt.
Die Gesellschaft von Israel ist tief gespalten - und Israel beherrscht trotz erster Autonomievereinbarungen ein anderes Volk, die Palästinenser, die dies nicht akzeptieren. Für beide Probleme hat Israel keine mehrheitsfähige Lösung. Und beide Problemkreise machen Israel zu einem Pulverfass in einer ohnehin instabilen Region. Das Haller Tagblatt schreibt: "Der Makel der israelischen Staatswerdung, die weitgehend forcierte Flucht oder Vertreibung von mindestens 700.000 Palästinensern im Zuge des ersten Krieges gegen die Araber (1948/49), jahrzehntelang verschwiegen und geleugnet, ist nach der jüngsten Aufhebung von Archivsperren und dem Erscheinen detaillierter Untersuchungen nicht mehr wegzudiskutieren. Ergebnisse historischer Forschung beweisen zweifelfrei, dass Israel Hunderttausende von Arabern vertrieben, ihre Dörfer und Ernten verbrennen oder enteignen ließ und arabischen Boden gegen alles Völkerrecht raubte, um ihn später zu besiedeln."
Nach dem Regierungswechsel 1977 wurden die Brüche immer deutlicher: Das "eine Volk" war so unhomogen, wie es nur sein konnte: Deutsche und osteuropäische Juden (Ashkenasen) gegen die Sepharden, Juden überwiegend nordafrikanischer Abstammung; weltliche gegen orthodoxe Juden, Zionisten und Anti-Zionisten, Friedensbewegte und Anhänger von Groß-Israel. In keinem anderen Staat auf der Welt wird die Frage nach der Identität des Volkes so kontrovers und intensiv diskutiert wie in Israel. Doch Antworten auf die Frage "Wer bin ich?" sind rar; leichter geht es anders herum: "Wer bin ich nicht?"
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19. Juli 2024 | Die Huthi-Rebellen im Jemen schickten eine Langstrecken-Drohne in das Zentrum von Tel Aviv: ein Mann wurde getötet, mindestens acht weitere Menschen wurden verletzt. | |
SüdwestPresse Ulm/Haller Tagblatt: 2024-07-20
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Informative Seite über die arabische Welt mit Diskussionsforum.
http://de.fc.yahoo.com/n/nahost.html
http://www.zeitung-online.com/Der_Nahost-Konflikt/der_nahost-konflikt.html
http://www.dike.de/Lomdim/md2002/032002md15.html
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2000728,00.html
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Stuttgarter Zeitung: 1996-10-04, 1996-11-06, 1996-11-11
Focus: 1996/23, 1996/24, 1996/41, 1996/46
Information zur politischen Bildung, Israel 2. Quartal 1995
Handelsblatt 1996-10-04
Haller Tagblatt 1997-12-09,
1998-01-10,
98-05-14, 98-10-24,
98-10-28, 98-12-24,
1999-07-01,
99-07-10, 99-07-15, 99-07-16, 99-07-21, 99-07-26, 99-08-03, 98-02-27,
98-03-24,
99-06-26,
2000-03-07,
00-05-24, 00-05-25, 00-10-13, 00-10-16, 00-11-21, 00-11-21,
00-12-13, 00-12-23,
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Internet: http://www.nai-israel.com, http://www.dike.de/Lomdim/md2002/032002md15.html, http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2000728,00.html
Stand: 24-09-25 Letzter Bearbeiter: J. Gierich Teile der Seite stammen von der Israel-Seite und ihren Bearbeitern, siehe dort. Grafik: "Unsere Erde" von Rudas & Karig (Verlag Markt & Technik) Datei: israel/nahost.html |