Innerstaatlicher Konflikt auf den Philippinen

Auf den Philippinen herrscht schon seit 1965 ein innerstaatlicher Konflikt. Die Bevölkerung fühlt sich unterdrückt und ungerecht behandelt. Armut hat sich in diesem Land breit gemacht.

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Beginn:

Der Konflikt begann mit der Gründung der Communist Party of the Philippines (CCP) und mit ihrem schlagkräftigen Arm der New People´s Army (NPA).

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Ursachen:

• Unterdrückung - soziale Ungerechtigkeit
• Staatsverschuldung - staatliche Korruption
• Wertverlust der Währung - Armut - Unzufriedenheit unter der Bevölkerung
• Manipulation bei mehreren Wahlen
• zu großer Einfluß der USA

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Konfliktparteien und ihre Ziele:

Vom lautstarken, medienwirksamen und gewaltfreien Widerstand in aller Öffentlichkeit über Verschwörungen innerhalb der politischen Zweckbündnisse bis hin zum militanten Untergrund (NPA) reichte die Abwehrfront gegen die Regierung.

CPP/NPA:

will den Staat in seinen Grundfesten aus den Angeln zu heben. Moro-Rebellen im Süden des Landes; KP - kommunistischer Staat

Regierung:

Boden- und Wirtschaftreformen

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Verlauf:

1965	F. E. Marcos wird Staatspräsident
1968	Gründung der CPP
1969	Gründung der NPA: fortwährender Widerstand gegen die Regierung (neue Volksarmee; s.o.)
1972	innere Unruhen - Kriegsrecht wird verhängt
1980	mehrere Bombenattentate
1986	- Corazon Aquino wird Staatspräsidentin - EDSA-Revolution - Waffenstillstand zwischen Regierung und NPA
1987	Fortsetzung des bewaffneten Kampfes
1992	Fidel Ramos wird Staatspräsident - Abzug der USA aus ihren Stützpunkten
1996	Wegen der Apec-Konferenz wurde die Hauptstadt Manila von der Regierung gesäubert, d.h. die Armen wurden vertrieben, Menschenrechtler und Kritiker kamen auf die schwarze Liste.
2002	Ein Bombenanschlag auf ein Kaufhaus in der Stadt General Santos kostete 13 Menschen das Leben. Die extemistische Muslim-Gruppe Abu Sayyaf bekannte sich zu den Anschlägen. Diese Stadt ist 220 km von der Insel Basilan entfernt, wo zur Zeit philippinische Truppen von amerikanischen Elitesoldaten für den Terrorismus geschult werden.

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Folgen:

• Abzug der amerikanischen Streitkräfte
• wirtschaftliche und soziale Probleme
• Armut
• NPA hat das Wirtschaftsleben im Hinterland selbst in die Hand genommen

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Lösungsansätze:

• 1980 Amnestie für 2650 politische Gefangene
• 1981 Aufhebung des Kriegsrechts (aber Sicherung eines weitgehenden Ausnahmerechtes)
• Waffenstillstand zwischen Regierung und NPA von 1986-12-10 bis 1987-01-22
• Friedensverhandlungen kamen noch nicht zustande

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsansätze - Quellen

Quellen:

Rüdiger Siebert: 3 mal Philippinen, Serie Piper

Panoramen der Welt, Stuttgarter Zeitung, 1996-11-05

IAP, 05/2002

Home

Seitenanfang

Stand: 2005-06-03 Aktuelle Bearbeiterin: Yvonne Rieger Urautor:Christine Stier, Sonja Aller Bearbeiter: Silke Schmidt 1997-07-21 Grafik:"Unsere Erde" von Rudas & Karig (Verlag Markt & Technik) Datei: philippinen/philip.htm