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Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Folgen - Lösungsvorschlag - Quellen
30. Januar 1996
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Die zu Griechenland gehörenden Inseln schieben sich dicht an das türkische Festland und werden von der Türkei beansprucht.
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Ankara stellt Ansprüche auf die bis dahin allgemein als griechisches Territorium anerkannte Insel Imia.
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Journalisten der türkischen Tageszeitung "Hürriyet" nahmen die griechische Fahne von Imia ab und ersetzten diese durch die türkische Fahne. Daraufhin landete ein griechisches Militärkommando auf der Insel. Die Generäle in Ankara schickten als Reaktion Kriegsschiffe und Hubschrauber in den Umkreis der Insel. Daß es nicht zur militärischen Eskalation kam, ist auf eine massive diplomatische Intervention der USA zurückzuführen.
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Solange Ankara seine Ansprüche auf die Ägäis-Insel nicht zurücknimmt, sind die Beziehungen der Türkei zur Europäischen Union blockiert.
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Eine leichte Entspannung brachte das griechisch-türkische Außenministertreffen, das Ende April in Bukarest stattfand. Das von Athen favorisierte Konfliktlösungsverfahren, den Schiedsspruch des Haager Gerichtshofes in Den Haag, lehnen die Türken ab. Sie bestehen auf einer politischen Lösung.
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Das Parlament, 23. Mai 1996
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Stand: 05-04-22/19-06-13 Aktueller Bearbeiter: J. Gierich Ursprungsautor: Ayse Karaismailoglou 1996 Frühere Bearbeiter: Silke Wannenwetsch, 1997-07-21 / Grafik: Volker Rabe / Yvonne Rieger, Katrin Seubert (05-04-22) Grafik: "Unsere Erde" von Rudas & Karig (Verlag Markt &Technik) Datei: imia/imia.htm |